Begrüßungsrede anlässlich der Veranstaltung "Finanz- & Wirtschaftskrise und Mittelstand – Wie geht es weiter?"
mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Hartmut Schauerte MdB am Montag, den 6. April 2009 in der Firma HÜTTINGER Elektronik GmbH + Co. KG Freiburg.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ganz herzlich begrüße ich Sie zu unserer heutigen Veranstaltung „Wirtschafts- und Finanzkrise und Mittelstand – Wie geht es weiter?“
Ich freue mich sehr, dass Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatsekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand, heute zu uns gekommen ist.
Herr Schauerte - herzlich willkommen in Freiburg!
Ganz herzlich begrüße ich den Hausherrn Michael Ehinger, Mitglied der Geschäftsführung von Hüttinger Elektronik GmbH + Co. KG.
Vielen Dank Herr Ehinger, dass Sie uns Ihren Betrieb vorgestellt haben und dass wir hier diese Veranstaltung abhalten können.
Meine Damen und Herren,
Sie alle setzen sich besonders intensiv mit den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auseinander. In vielen Betrieben sind die Auswirkungen bereits spürbar.
Wenn nicht direkt, dann indirekt.
Und auch wer von Ihnen politische Verantwortung trägt, sieht, was die Bürgerinnen und Bürger umtreibt. Sie sorgen sich um ihren Arbeitsplatz, um die Bildung und Ausbildung ihrer Kinder. Familien sorgen sich um ihre Zukunft.
Politik muss jetzt Handlungsfähigkeit beweisen.
Davon hängt ab, ob die Bürger ihr Vertrauen in unsere staatliche und wirtschaftliche Grundordnung behalten. Die Krise der Wirtschaft darf keine Krise der Demokratie werden.
Oft hört man zurzeit, die Politik handle nur noch symbolisch. Wie die Bundesregierung auf die Finanzmarktkrise reagiert hat, zeigt aber, dass das nicht stimmt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Fachleute haben sich nicht nur beraten lassen. Sie haben auch gehandelt.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit der Sozialen Marktwirtschaft die Krise überwinden können.
Zu deren Grundregeln gehört das „Ja“ zu Freiheit, Leistung und Wettbewerb. Zugleich das „Ja“ zu Verantwortung und Solidarität. Soziale Marktwirtschaft heißt: Wir vertrauen auf die Selbstverantwortung des Einzelnen, aber wir lassen niemanden im Stich.
Der Staat bleibt der Hüter der Ordnung.
Wilhelm Röpke, der berühmte Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft, hat es in einem Satz auf den Punkt gebracht: „Das Maß der Wirtschaft“, sagt er, „ist der Mensch“. Das ist in den letzten Jahren zu oft missachtet worden.
Diese Krise ist keine Krise der Sozialen Marktwirtschaft. Sondern sie ist entstanden, weil ihre Prinzipien missachtet wurden. Weil der schnell gemachte Euro wichtiger schien als der langfristige Erfolg. Weil zu viel in Quartalen und nicht in Generationen gedacht wurde.
In diesem Sinne heißt Soziale Marktwirtschaft vor allem: Wir wollen diejenigen stärken, die unseren Wohlstand erarbeiten. Also Sie, die Sie heute Nachmittag hierhergekommen sind.
Wir wollen unsere Erfolge aus 60 Jahren Bundesrepublik Deutschland nicht verspielen. Sondern wir wollen ein starkes und menschliches Deutschland bleiben.
Das geht meiner Meinung nach nur mit einer starken schwarz-gelben Koalition nach der Bundestagswahl in diesem September.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Unser Hauptredner, Hartmut Schauerte, ist Jurist und Notar. Von 1980 bis 1994 vertrat er seine Heimat Olpe im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Seit 1994 ist er dort Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Olpe-Märkischer Kreis. Seit 2005 ist er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und seit 2007 Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand.
Ich freue mich, dass wir heute einen so ausgewiesenen Mittelstandsexperten zu Gast haben!
Herr Staatssekretär, Sie haben das Wort!