Begrüßungsrede anlässlich des JU-Empfangs zur deutsch-schweizerischen Freundschaft. - www.daniel-sander.de
19. März 2024


 

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Begrüßungsrede anlässlich des JU-Empfangs zur deutsch-schweizerischen Freundschaft.

Lieber Simon Oberbeck,
liebe Sabrina Mohn,
liebe Freunde von der Jungen CVP,
liebe Freundinnen und Freunde der Jungen Union,
meine sehr verehrten Damen und Herren!

re_cvp_02ganz herzlich begrüße ich Sie zu unserem heutigen Empfang zur deutsch-schweizerischen Freundschaft mit unseren Freunden von der Jungen CVP Schweiz.

Die Schweiz sei das Land, in dem die Ausnahme die Regel ist, meinte einst Manfred Rommel.

Der legendäre Oberbürgermeister von Stuttgart hat damit sympathisch angesprochen, was hier in Freiburg einem Oberbürgermeister vielleicht gar keine Erwähnung wert gewesen wäre.

Hier weiß man selbstverständlich, was uns mit den Schweizer Nachbarn verbindet und was uns von ihnen trennt.

Man weiß es, weil man sich ja gut kennt, miteinander spricht, miteinander arbeitet und gemeinsam Lösungen sucht.

Die Alemannen in der Nordwestschweiz, im Elsass und in Südbaden sind zu Recht stolz auf ihre Mentalität.

Denn ein gewisser Eigensinn und das Wir-Gefühl widersprechen ja keinesfalls unserer Effizienz.

Und auch nicht unserer ausgeprägten Weltoffenheit.
Verflochten sind unsere Länder seit Jahrhunderten.

Der rote Bären hat seinen Namen ja vom Wappentier der Zähringer. Und die haben ihre Städte auch in der heutigen Schweiz gegründet.

Denken Sie nur an die Schweizer Haupstadt Bern – die trägt den Zähringer-Bären sogar im Namen.

Das ist lebendige Geschichte.
Heute beeindrucken vor allem die statistischen Zahlen:

re_cvp_01Die Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey hat kürzlich darauf hingewiesen, dass einerseits 44.000 deutsche Grenzgänger in der Schweiz arbeiten. Dass 230.000 Deutsche in der Schweiz wohnen und dort ihren Lebensunterhalt verdienen.

Dass aber auch Schweizer Unternehmen jedes Jahr über 50 Milliarden Franken in Deutschland investieren und hier 260.000 Arbeitsplätze sichern.

Und wer einmal zwischen Lörrach und Konstanz einkaufen war, weiß:

Hier kaufen Schweizer gerne und viel ein. Zwischen einer halben und einer Milliarde Euro lassen Sie dort jährlich.

Und nicht zuletzt leben rund 76.000 Schweizerinnen und Schweizer in Deutschland.

Insofern ist es ein Stück gelebte Normalität, wenn uns die Freunde von der Jungen CVP Schweiz hier besuchen.

re_cvp_03Wir freuen uns, dass wir damit unseren Austausch unbeeinträchtigt vom diplomatischen Grollen wegen der Äußerungen unseres SPD-Bundesfinanzministers fortsetzen.

Wie überall gilt auch hier: Was wirklich zählt, ist das, was tagtäglich getan und gelebt wird.

Ich erinnere mich noch, als 2004 die Junge Union Südbaden und die Junge CVP eine gemeinsamen Erklärung gegen die Grenzschikanen abgaben.

Darin forderten wir die Regierungen auf, sich "endlich zusammen zu raufen" und das nachbarschaftliche Verhältnis nicht mit immer neuen Fragen zu belasten“. Streitigkeiten, hieß es damals, dürften nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger ausgetragen werden.

Das macht mich zuversichtlich, dass es unserer Generation gelingen wird, Querelen wie die um den Anflug auf Zürich-Kloten oder um Landkauf und –nutzung einvernehmlich zu beseitigen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

Simon Oberbeck ist seit 2006 Präsident der „Junge CVP Schweiz“ und Vorstandmitglied der „Junge CVP Basel-Landschaft“. Außerdem ist er seit 2008 der jüngste Gemeinderat im Kanton Basel-Landschaft.

Schwerpunktmäßig kümmert sich Simon Oberbeck um Aussen-, Wirtschafts- und
Jugendpolitik.

Sabrina Mohn ist die Präsidentin der CVP Baselland, seit 2004 Vorstandsmitglied der Jungen CVP Baselland und seit diesem Jahr die jüngste Landrätin im Kanton Basel-Landschaft.

Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit Bildungs- und Migrationspolitik sowie mit Menschenrechten.

Lieber Simon, Du hast das Wort!



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